Am Wochenende fand in Dortmund der inspirierende Dortmunder Naturheilkundetag statt, der die Teilnehmenden in ihren Bann zog. Es hatten sich wieder viele Kolleg*innen versammelt, um sich auszutauschen, zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Die Atmosphäre war von Anfang an ansteckend. Im Podiumsgespräch mit Désirée von Bohlen und Halbach und Roland Tennie ging es um die Belastungen, denen Angehörige von Menschen mit Demenz ausgesetzt sind, und wie ihnen geholfen werden kann. Die gebürtige Prinzessin von Hohenzollern-Sigmaringen und Nichte des schwedischen Königs Carl Gustav ist Gründerin und Vorstandvorsitzende des Vereins Desideria Care mit Sitz in München, der sich um Angehörige kümmert, die für Menschen mit Demenz sorgen. Frau von Bohlen schilderte sehr persönlich, wie es zu ihrem Engagement für die Angehörigen von an Demenzerkrankten kam, was sie antreibt und welche Unterstützung ihr Verein bietet. Roland Tennie steuerte Einblicke aus seinem Praxisalltag bei und schilderte mit welchen Belastungen die Angehörigen fertig werden müssen und wie er in der Praxis Hilfe leisten kann. Beide verdeutlichten auf eindrückliche Art, was es heißt, einen Angehörigen mit Demenz zu begleiten, machten aber auch deutlich, dass es Unterstützungsangebote gibt, um diese für alle Betroffenen herausfordernde Lebensphase gut zu gestalten.