Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und die Heads of Medicines Agencies (HMA) haben vor der Zunahme illegaler Arzneimittel im Internet gewarnt. Dies betreffe aktuell insbesondere Nachahmerprodukte von GLP-1-Rezeptoragonisten wie Semaglutid, Liraglutid und Tirzepatid für die Behandlung von Übergewicht und Diabetes. Die EMA und die HMA weisen darauf hin, dass diese Produkte nicht die in der EU gelten Anforderungen für Arzneimittel hinsichtlich Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit erfüllen und ein erhebliches Risiko für die Patientensicherheit darstellen.
In den vergangenen Monaten sei die Zahl dieser illegalen Nachahmerprodukte stark gestiegen. Sie werden auf unseriösen Webseiten und in den sozialen Netzwerken beworben. Die Angebote sind oft mit gefälschten Behördenlogos versehen. Die Behörden appellieren daher an Patient*innen, verschreibungspflichtige Arzneimittel niemals über unbekannte Onlinequellen oder soziale Netzwerke zu beziehen.
Quelle: EMA und Pharma Deutschland
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