Désirée von Bohlen und Halbach ist Gründerin und 1. Vorstand des gemeinnützigen Vereins Desideria Care e.V. in München. Prinzessin Désirée von Bohlen und Halbach setzt sich mit ihrem Verein wie kaum eine andere Person des öffentlichen Lebens mit viel Kompetenz und Herz für pflegende Angehörige an Demenz erkrankter Menschen ein. Der Verein unterstützt Angehörige bundesweit, diese herausfordernde Lebensphase gut zu gestalten und dabei selbst gesund zu bleiben.
In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz, und die Zahl wächst stetig. Doch Demenz betrifft weit mehr als die Erkrankten selbst – sie stellt Familien, Freunde und Pflegekräfte vor immense emotionale, soziale und organisatorische Herausforderungen. Desideria ist ein bundesweites Selbsthilfe-Portal für die Angehörige von Menschen mit Demenz und bietet Angehörigen Präsenz- und Online-Seminare, Impuls-Workshops, einen Newsletter, Podcasts, Erklärvideos und eine Online-Demenzsprechstunde sowie Familien-Coachings mit individueller Begleitung und Klärungshilfe für den Alltag mit Demenz für die ganze Familie. Sogar eine Konzertreihe „Musik im Kopf“ wird angeboten, die Menschen mit Demenz und ihren Familien die Teilhabe am kulturellen Leben ermöglicht.
Mit dem Angehörigen Leitfaden „Denk auch an dich“ gibt der Verein Angehörigen ein Instrument an die Hand, mit dessen Hilfe sie sich orientieren können. Der Leitfaden bietet Nützliches zum Thema Demenz und gibt viele Anregungen für den Umgang mit Dementen, der Diagnose, der Gestaltung des Alltags und stellt viele hilfreiche Checklisten und wichtige Informationsquellen zur Verfügung, die vertiefende Informationen bereitstellen. Wichtiger Leitgedanken ist dabei, dass die Angehörigen gut auf sich aufpassen, denn nur wer für sich selbst sorgt, kann auch anderen helfen.
Lassen Sie sich durch den Vortrag unseres Ehrengastes inspirieren und bei einem Besuch des Stands des Vereins vor Ort auf dem Dortmunder Naturheilkundetag informieren. Am Stand von Desideria Care e.V. können Sie aus erster Hand mehr über die Arbeit des Vereins hören, Fragen stellen und tiefer in das Thema eintauchen. Erfahren Sie, wie Sie selbst aktiv werden oder Unterstützung finden können – für sich, Ihre Familie oder Ihre Patienten.