Sicherheit für die Praxis

Es gibt wohl kaum ein Unternehmen im Dienstleistungssektor oder einen Herstellerbetrieb, der sich nicht mit behördlichen Auflagen auseinander setzen muss. Diese Qualitätssicherung (QS) stellt sicher, dass die Dienstleistung oder das Produkt in der jeweils angebotenen Weise auch wirklich dem Angebot entspricht.

Alle Prozesse, die erforderlich sind, um zu belegen, dass eine Leistung nach den Regeln der Kunst oder dem Stand der Technik erbracht worden ist, werden im Rahmen eines Qualitätsmanagements (QM) dokumentiert. Auch für uns als Heilpraktiker hat diese Form der Dokumentation viele Vorteile.

Transparenz

Das Ziel des Qualitätsmanagements soll grundsätzlich eine transparente Leistungserbringung sein. Arbeitsschritte, für die es Routinen gibt, sollen z. B. in einer Praxis so nachvollziehbar hinterlegt sein, dass es anderen möglich wird, die einzelnen Behandlungsschritte bewerten zu können.

Verbraucherrechte, vor allem der Schutz der Verbraucher sollen dadurch optimiert werden. Dies hat nicht nur für Patienten, sondern auch für uns Heilpraktiker beachtenswerte Vorteile. Sollte Ihnen jemals ein Behandlungsfehler vorgeworfen werden, können Sie nämlich bei lückenloser Dokumentation vorweisen, wie Sie gearbeitet haben. So lassen sich oftmals Vorwürfe sehr schnell entkräften.

Dokumentation

Sie als Heilpraktiker führen Patientenakten, sorgen dafür, dass die Arzneimittel in Ihrer Praxis richtig gelagert werden und abgelaufene Präparate und Medizinprodukte entsorgt werden. Sie arbeiten bei der Behandlung hygienisch einwandfrei und entsorgen anfallenden Müll ordnungsgemäß.

Entscheidend aber ist, dass Sie diese Vorgänge auch beschreiben und dokumentieren. Dies muss so erfolgen, dass die Prozesse für andere leicht nachzuvollziehen sind. Damit haben Sie dann den Anfang eines Qualitätsmanagements gemacht.