Umfrage zur wirtschaftlichen Entwicklung in Heilpraktikerpraxen

05.03.2023 - Eine aktuelle Umfrage hat gezeigt, dass knapp die Hälfte der Jüngeren an ihren Gesundheitsausgaben massiv sparen will. Demnach wollen auch rund 40 % bei den Behandlungen bei Heilpraktiker*innen Ausgaben reduzieren. Wir nehmen das zum Anlass bei Ihnen nachzufragen, wie und ob sich diese Entwicklung bei Ihnen bemerkbar macht und wie Sie die Lage einschätzen. Zu diesem Thema benötigen wir valide Daten und bitten Sie an unserer Umfrage, die bis zum 31.03.2023 läuft, teilzunehmen. Unter den Teilnehmer*innen verlosen wir drei Eintrittskarten für eine BDH-Veranstaltung Ihrer Wahl in den nächsten 12 Monaten.

© Coloures-Pic - AdobeStock.com

Die teilweise massiv gestiegenen Preise für Energie, Strom und Lebensmittel zwingen viele Menschen dazu, ihr Kauf- und Konsumverhalten anzupassen und sich genau zu überlegen, wofür sie was ausgeben. Wirkt sich so die Inflation auch auf das Gesundheitsverhalten und den Gesundheitszustand der Menschen in Deutschland aus? Dieser Frage ging eine repräsentative Online-Befragung durch das Institut Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken mit 1.200 Teilnehmer:innen nach. Knapp zwei Drittel fürchten ihren Lebensstandard nicht mehr halten zu können und 53 Prozent haben Angst, es sich nicht mehr leisten zu können, ihren Gesundheitszustand auf dem bisherigen Niveau zu halten. Die Hälfte hat zudem Angst vor zunehmenden psychischen Problemen wie Ängsten und Depressionen durch die gestiegenen Preise.

Bei Jüngeren will knapp die Hälfte an allen ihren Gesundheitsausgaben massiv sparen. Von IGEL-Leistungen (47 Prozent) über Nahrungsergänzungsmittel (41 Prozent), professionelle Zahnreinigung (41 Prozent) bis zu Zusatzversicherungen (zwischen 35 und 40 Prozent). Immerhin 40 prozent der Jüngeren wollen auch bei Behandlungen beim Heilpraktiker sparen. Vergleichsweise wichtig und weniger verzichtbar scheinen Medikamente zur Eigenbehandlung, auf die fast 60 Prozent der Befragten auch weiterhin nicht verzichten wollen. Bei einer erneuten medizinischen Behandlung mit Zuzahlung, wie z. B. Beispiel einer Sehhilfe, einer Zahnfüllung oder Zahnersatz, würde nur knapp die Hälfe den jetzt höheren Preis akzeptieren und die Behandlung durchführen lassen. Knapp ein Viertel würde dagegen eher Qualitätseinbußen als höhere Kosten in Kauf nehmen. Jeder Siebte würde die Behandlung sogar verschieben, bis die Preise wieder etwas fallen oder die Behandlung wieder finanzierbar ist.

Wir nehmen die Ergebnisse dieser Umfrage zum Anlass, bei Ihnen nachzufragen, ob diese Entwicklungen schon in Ihren Praxen angekommen sind und wie Sie die zukünftige Entwicklung sehen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie an unserer anonymisierten Umfrage teilnehmen würden, die bis zum 31.03. läuft. Selbstverständlich werden wir Sie über die Ergebnisse der Umfrage in unserem Newsletter informieren.

Quelle: Umfrage: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

An Umfrage teilnehmen!